Am 31. Oktober, dem Tag vor Allerheiligen, ist Halloween. Der Tag des Grusels wird auch hierzulande immer beliebter: es gibt Halloween-Parties, Zombie-Walks, allerlei themenbezogene Veranstaltungen, Gruselhäuser, und auch das Süßigkeitensammeln der Kinder in Verkleidung, die an jeder Tür „Süßes oder Saures“ rufen. Natürlich möchte der Einzelhandel ebenso ein Stück vom (Kürbis-)Kuchen und so kommt man ab Anfang Oktober in Lebensmittel-, Deko- oder anderen Läden kaum an Kürbis, Fledermaus, Gespenst und Totenkopf vorbei. Dabei wissen wahrscheinlich die wenigsten, wo der Ursprung von Halloween liegt.
Der Ursprung von Halloween: „All Hallows´ Eve“
Dort liegt die Wortherkunft von Halloween. Es bezeichnet den Abend vor Allerheiligen und die Bräuche, die anlässlich dieses Festes stattfanden; und zwar im katholischen Irland. Es soll dem keltischen Fest „Samhain“ entsprechen, einer Art Ernte- und Neujahrsfest, das gleichzeitig auch den Beginn des Winters ankündigt. Grundsätzlich könnte man sagen, dass das heutige Halloween eine Mischung aus verschiedenen Traditionen ist: denen der Kelten, Römer und Christen. Bei den Kelten ging es hauptsächlich darum, böse Geister zu vertreiben. Die Römer haben eher eine Art Erntefest gefeiert und die Christen wollten das heidnsche Samhain durch das Allerheiligen-Fest ersetzen, bei dem es nicht darum ging, Geister zu vertreiben, sondern Heilige zu ehren.
Von Irland in die USA und zurück nach Europa
Irische Einwanderer brachten ihre Tradition mit in die USA, wo sich das Fest im Laufe der Zeit immer weiter verbreitete und an Bedeutung gewann. Mittlerweile steht vor allem der Konsum und das Feiern (bei Älteren) und das Süßigkeitensammeln (bei Kindern) im Vordergrund – von den alten Traditionen und Bräuchen ist da nicht mehr viel geblieben. Seit etwa den 1990er Jahren wird Halloween auch in Europa immer beliebter, so dass sich auch hier am 31.10. ordentlich gegruselt werden kann.
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