Gerade in den Wintermonaten können sie häufig vorkommen: kalte Füße! In den meisten Fällen sind sie zwar harmlos, aber sie sind unangenehm und können sogar unser Immunsystem schwächen. Was genau die Ursache für kalte Füße ist, erfährst du in diesem Beitrag.
Eisfüße: die Ursache
Sinken draußen die Temperaturen, bekommen viele Menschen kalte Füße. Das liegt einfach daran, dass der Körper seine Wärme dort behält, wo sie am dringendsten gebraucht wird: im Brust- und Bauchraum, wo sich unsere lebenswichtigen Organe befinden. Damit sie eine konstant warme Temperatur haben, wird der Transport von warmem Blut in Hände und Füße eingeschränkt und die Durchblutung reduziert. Dies sorgt dafür, dass die Extremitäten abkühlen. Auch Ohren und Nase können betroffen sein, weshalb kalte Füße durchaus eine Erkältung begünstigen können: wird die Wärme eher in die Körpermitte geleitet, haben Erreger leichteres Spiel im Nasen-Rachen-Raum.
Frauen sind häufiger betroffen
Der Grund dafür ist ganz einfach: sie besitzen in der Regel deutlich weniger Muskelmasse, als Männer, und Muskeln erzeugen Energie (Wärme). Bei Frauen ist die Energieerzeugung aufgrund der geringeren Muskelmenge reduziert. Außerdem ist es so, dass Frauen mehr Körperwärme „verlieren“. Sie haben weniger Masse als Männer, was für ein schlechtes Verhältnis von Körperoberfläche zu Masse sorgt. Frauen verlieren somit mehr Wärme als Männer in der gleichen Zeit.
Auch andere Ursachen kommen infrage
Beschränken sich die kalten Füße nicht nur auf die Wintermonate, sondern kommen regelmäßig vor, können andere Gründe dahinter stecken. Gefäßerkrankungen, niedriger Blutdruck, hormonelle Probleme, Angststörungen oder andere psychische Erkrankungen, Medikamenteneinnahme können die Ursache für kalte Füße sein. Auch Raucher und Diabetiker sind aufgrund von schlechterer Durchblutung oft davon betroffen. Wer regelmäßig unter ihnen leidet, sollte die Ursache am Besten ärztlich abklären lassen.