Gänseblümchen kennt wohl jeder! Ab dem Frühling sprießen sie überall, nicht nur auf Wiesen. Die kleinen weißen Blüten sind schön anzusehen, Insekten mögen sie und auch uns kann das Gänseblümchen einiges bieten. Es macht sich nicht nur gut als Deko, sondern liefert auch gute Nährstoffe. Denn: tatsächlich kannst du Gänseblümchen essen! Hast du das gewusst?
Was steckt drin im Gänseblümchen?
Die kleinen Pflanzen enthalten etliche Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe sowie Saponine und Schleimstoffe. Mit diesen Bestandteilen sollen sie schleimlösend wirken, blutreinigend und beim Entwässern helfen und deinen Stoffwechsel anregen. Es kann äußerlich angewandt gegen Juckreiz oder unreine Haut helfen, innerlich (zum Beispiel als Tee getrunken) gegen Husten wirken.
Gänseblümchen essen: probier´s mal so
Gänseblümchen haben einen feinen Geschmack. Vielleicht musst du dich erst daran gewöhnen, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Du kannst sie sehr vielseitig nutzen; entweder pur oder auch verarbeitet. Möchtest du Gänseblümchen essen, beachte Folgendes:
Pflücke die Blüten am besten an einem sonnigen Tag und verarbeite sie dann zeitnah. Breite sie nach dem Pflücken auf einem Tuch oder Teller aus und lege sie für ca. 30 Minuten in den Schatten; so können kleine Tierchen von ihnen verschwinden. Danach kannst du sie vorsichtig waschen und weiter verarbeiten. Hier einige Tipps:
- gib sie als schönes Topping auf deinen Salat, deine Bowl oder jedes andere Gericht, wenn es dir schmeckt
- dekoriere Kuchen Muffins oder Dessert mit den Blüten
- bereite einen Tee mit ihnen zu
- setze einen Gänseblümchen-Essig an
Weitere spannenden Infos zum Gänseblümchen, sowie interessante Rezepte findest du in unserem Wildkräutersteckbrief. Hier gibt es auch ein Rezept für einen Gänseblümchen-Sirup.
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