Champignons sind eine beliebte Zutat in vielen Küchen weltweit. Sie sind vielseitig einsetzbar, lecker und gesund. Doch beim Einkauf stehen wir oft vor der Wahl: weiße oder braune Champignons? Auf den ersten Blick scheint der Unterschied nur in der Farbe zu liegen, aber es gibt noch weitere Aspekte, die beide Sorten unterscheiden. Schauen wir uns also mal genauer an, worin der Unterschied zwischen weißen und braunen Champignons liegt.
Die Geschichte des Champignons
Ursprünglich waren alle Champignons braun. Die weißen entstanden erst durch eine Mutation, die ein amerikanischer Pilzzüchter 1926 entdeckte. Heute sind die weißen Sorten deutlich häufiger im Verkauf anzutreffen. Das mag auch an der etwas einfacheren Anbauweise und einer schnelleren Wachstumsrate liegen. Braune Champignons hingegen findet man eher seltener und wenn, dann sind sie meist preisintensiver.
Aussehen, Geschmack und Textur
Der offensichtliche Unterschied zwischen weißen und braunen Champignons liegt natürlich in der Farbe. Weiße Sorten sind offensichtlich weiß, haben eine feste, fast cremefarbene Oberfläche und helle Lamellen unter dem Hut. Bei den braunen Vertretern variiert die Farbe von hell- bis dunkelbraun. Die Lamellen sind anfangs ebenfalls hell, verfärben sich im Laufe der Reifung aber ebenfalls braun.
Geschmacklich ähneln sich die Champignons, doch es gibt ein paar feine Unterschiede:
- Braune Champignons werden oft als geschmacksintensiver beschrieben; häufig mit einem leicht erdigen Geschmack.
- Im Vergleich dazu sind weiße Sorten eher etwas milder im Geschmack.
Was die Textur angeht, lassen sich ebenfalls kleine Unterschiede feststellen. Braune Pilze sind oft etwas fester, da sie einen geringeren Feuchtigkeitsanteil besitzen. Das ist auch der Grund, warum sie länger haltbar sind, als weiße, und wieso sie beim Garen weniger Wasser verlieren und schrumpfen. Weiße Champignons schmecken hingegen etwas zarter, weicher und haben eine dünnere Haut.
Nährstoffgehalt
Was den Nährstoffgehalt von weißen und brauen Champignons angeht, gibt es kaum Unterschiede. Beide Sorten sind reich an B-Vitaminen, Mineralstoffen und pflanzlichem Protein. Zudem punkten sie mit wenigen Kalorien.
Du siehst, so sehr unterscheiden sich die beiden Champignonsorten nicht. Wähle also ganz nach deinem Geschmack oder dem Gericht, das du zubereiten möchtest aus, zu welchen du greifst.
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