Blasen am Fuß sind nicht nur unangenehm, sie können auch richtig schmerzhaft sein. Gerade im Sommer können sie vermehrt auftreten, wenn die neue Sandale scheuert, Sand oder Erde in den offenen Schuh gelangt, die Füße schwitzen. Ursache sind nämlich Reibung oder Druck auf eine bestimmte Fußstelle und all die genannten Punkte können dies begünstigen. Doch auch in der kalten Jahreszeit ist man nicht vor Blasen am Fuß sicher; besonders, wenn man neue Schuhe einläuft oder durch schlecht sitzende Socken vermehrt Reibung entsteht. Hier haben wir einige Tipps, die helfen, Blasen am Fuß vorzubeugen und sie zu behandeln.
Blasen am Fuß: so kannst du vorbeugen
- Achte auf die richtige Schuhgröße! Zu enge, aber auch zu weite Schuhe können Blasen verursachen; durch Einquetschen oder Reibung.
- Trage möglichst qualitativ hochwertige Socken. Dies können Socken ohne Nähte sein, oder welche aus Materialien, die Feuchtigkeit gut ableiten. Auch so lassen sich Blasen vorbeugen. Achte außerdem darauf, dass die Socken optimal sitzen und nicht zu weit sind und am Fuß hin und her rutschen.
- Verwende Blasenpflaster. Diese speziellen, gepolsterten Pflaster können auf die Stellen am Fuß aufgeklebt werden, die anfällig für Blasen sind, um die Haut zu schützen. Das ist besonders empfehlenswert, wenn du neue Schuhe einlaufen möchtest.
So kannst du Blasen behandeln
- Nicht aufstechen! Wenn möglich, lasse die Blase intakt, um Infektionen zu vermeiden.
- Reinigen und schützen! Wenn die Blase bereits offen ist, reinige sie sanft und verwende ein Desinfektionsmittel. Decke sie dann mit einem sterilen Pflaster ab.
Ist die Blase sehr groß oder heilt nicht von selbst ab, solltest du besser zum Arzt gehen. Das gilt auch, wenn du starke Schmerzen hast, die Hautstelle gerötet oder geschwollen ist oder eitert. Besonders Menschen, die an Diabetes leiden, sollten bei Blasen vorsichtig sein, da es durch die Erkrankung zu einer verzögerten Wundheilung kommen kann. Hier sollten auch kleine, eher unauffällige Blasen von einem Arzt begutachtet werden.
Hausmittel bei Blasen
Es gibt außerdem einige Hausmittel, die bei einer Blase unterstützend wirken können.
- Aloe Vera. Aloe Vera hat entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen, Rötungen und Schwellungen zu reduzieren. Am besten gelingt dies mit einem frischen Stück Aloe Vera, welches du aufschneidest. Gib das Gel auf die Blase und lasse es trocknen.
- Apfelessig. Apfelessig hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Gib etwas davon auf ein Wattepad und tupfe damit vorsichtig über die betroffene Stelle.
- Grüner Tee. Grüner Tee kann helfen, Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. Lege dazu einen benutzten, abgekühlten Teebeutel einige Minuten auf die Stelle.
- Teebaumöl. Teebaumöl ist bekannt für seine antiseptischen Eigenschaften. Verdünne es auf jeden Fall vor Benutzung mit einem neutralen Öl (z.B. Mandel- oder Rapsöl), bevor du es auf die Blase aufträgst.
- Kamille. Kamillentee reduziert Schmerzen und Schwellungen. Nutze Kamillenblüten für ein nicht zu warmes Fußbad oder lege einen Beutel abgekühlten Kamillentee auf die betroffene Stelle.
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