Sommer, Sonne, warme Temperaturen, viel Zeit im Freien: Körper und Seele freuen sich über das tolle Wetter und das Licht. Doch gerade im Sommer solle man Vorsicht walten lassen, da zu viel Sonne auch schädlich sein kann. Sonnencreme sollte Pflicht sein, wenn man nach draußen geht, denn sie schützt unsere Haut effektiv vor UV-Strahlen. Leider sind jedoch viele der herkömmlichen Produkte nicht wirklich nachhaltig und können schädlich für uns Menschen und die Umwelt sein. Mittlerweile gibt es aber immer mehr nachhaltige Sonnencremes auf dem Markt, die sowohl unsere Haut schützen, als auch der Umwelt nicht schaden. Wir zeigen dir, wie du nachhaltige Sonnencreme erkennst und worauf du achten musst.
Nachhaltige Sonnencreme: beachte diese Aspekte
- Mineralische UV-Filter: Diese Sonnencremes verwenden mineralische Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid, die physikalisch wirken, indem sie die UV-Strahlen reflektieren. Sie sind oft besser für die Umwelt, da sie keine schädlichen Chemikalien enthalten.
- Ohne Nanopartikel: Achte darauf, dass die Sonnencreme keine Nanopartikel enthält. Diese winzigen Partikel können in die Haut eindringen und möglicherweise gesundheitsschädlich sein.
- Frei von schädlichen Chemikalien: Vermeide Sonnencremes, die Oxybenzon, Octocrylen oder Benzophenon enthalten. Diese Chemikalien können Korallenriffe schädigen und sind oft in konventionellen Sonnencremes zu finden.
- Nachhaltige Verpackung: Einige Marken bieten Sonnencremes in plastikfreien Verpackungen an, was den Plastikmüll reduziert.
- Naturkosmetik-Siegel: Produkte mit einem Naturkosmetik-Siegel garantieren, dass umweltfreundliche Inhaltsstoffe verwendet werden und keine schädlichen Chemikalien enthalten sind.
Warum ist nachhaltige Sonnencreme sinnvoll?
Nochmal zusammengefasst: herkömmliche Sonnencremes sind häufig mit Chemikalien belastet, die nicht nur schlecht für die Umwelt sind, sondern auch für unsere Gesundheit. Chemische UV-Filterstoffe sind meist hormonell wirksam, können die Hautbarriere schädigen, zu Hautirritationen führen, Allergien auslösen oder ggf. sogar das Risiko für Hautkrebs erhöhen.
Das in vielen herkömmlichen Produkten enthaltene Mikroplastik können von der Haut aufgenommen werden und so in unseren Körper gelangen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Außerdem tragen sie stark zur Umweltverschmutzung bei, ebenso wie nicht-recyclebare Verpackungen. Wenn diese oder das Mikroplastik in die Umwelt oder ins Meer gelangen, leiden darunter Fische, Krebse und andere Meeresbewohner. Hinzu kommt außerdem, dass die chemischen UV-Filter schädlich für Korallen sein können.
Es gibt also mehr als genug Gründe, lieber zu einer nachhaltigen Sonnencreme zu greifen, um sowohl sich als auch die Umwelt besser zu schützen. Heutzutage gibt es eine Vielzahl an qualitativ hochwertigen Produkten in diesem Bereich, die nicht teurer sind, als herkömmliche Cremes.
Hier findest du weitere interessante Artikel:
Vitamin D: alles über das Sonnenvitamin
Haarpflege im Sommer
Was sind die verschiedenen Hauttypen?
Wie lange ist Sonnencreme haltbar?