Ahornsirup ist der eingedickte Pflanzensaft von Zuckerahornbäumen, der hauptsächlich in Kanada hergestellt wird. Um ihn zu gewinnen, werden im Frühjahr (zwischen Ende Februar und April) die Stämme der Bäume „angezapft“ und der daraus gewonnene Saft wird durch Kochen eingedickt. Dabei wird streng darauf geachtet, die Bäume nicht zu beschädigen: die Zapflöcher werden dazu jedes Jahr an der gleichen Stelle gebohrt und es wird jedem Baum nur eine gewisse Menge Saft entnommen.
Ahornsirup schmeckt süßlich, mit einer leichten Karamellnote. Einsetzen lässt er sich überall dort, wo man es süß, leicht herb und karamellig mag; sei es für Süßspeisen, auf Pancakes oder Desserts, zum Backen, oder auch für Salatdressings, Grillmarinaden oder andere herzhafte Gerichte.
Ahornsirup wird gern als „gesunde“ Zuckeralternative angepriesen. Das lässt sich so leider nicht bestätigen. Er besteht zwar knapp zur Hälfte aus Wasser, doch der Rest ist und bleibt Zucker, der nur in Maßen genossen werden sollte. Allerdings punktet der Ahornsirup damit, dass er ein natürliches, wenig verarbeitetes Produkt ist, er weniger Kalorien hat als Haushaltszucker oder Honig und zudem noch einige wertvolle Vitamine und Mineralstoffe besitzt, wie zum Beispiel Vitamin B, Eisen, Calcium, Magnesium und Zink.