Statt dem klassischen Backpulver findet man im Supermarktregal auch häufig Weinsteinpulver oder Weinsteinbackpulver. Doch was ist das eigentlich genau?
Beide Varianten enthalten Natron, sowie ein Trennmittel. Der Unterschied liegt vor allem im Säuerungsmittel: bei Backpulver ist es Phosphat, bei Weinsteinpulver ist es die Weinsteinsäure. Weinstein, genauer gesagt Kaliumhydrogentartrat, entsteht bei der Herstellung von Wein als Nebenprodukt. Es ist gesundheitlich absolut unbedenklich, im Gegensatz zu (künstlichem) Phosphat, das im Verdacht steht, in größeren Mengen zu Nierenschäden zu führen und Osteoporose zu fördern. Da es mittlerweile in vielen, vor allem stark verarbeiteten Lebensmitteln vorkommt, ist eine höhere Aufnahme nicht auszuschließen. Aus diesem Grund gilt Weinsteinpulver als gesündere Alternative zu herkömmlichem Backpulver.