Der Begriff „Minze“ ist der Oberbegriff für eine Vielzahl an Pflanzen; nicht jede Minze ist also eine Pfefferminze. Es gibt unzählige Sorten, wie etwa Fruchtminzen (z.B. Zitronenminze oder Apfelminze), Teeminzen (z.B. Türkische oder Marokkanische Minze), welche mit speziellem Aroma (z.B. Schokoladen- oder Lavendelminze) und die sehr bekannte Pfefferminze.
Minze: kleine aber feine Unterschiede
Zwischen den einzelnen Minzarten gibt es nicht nur biologische Unterschiede, sie unterscheiden sich ausserdem in Aussehen und natürlich dem Geschmack. Hierdurch ergeben sich auch die verschiedenen Verwendungszwecke. Manche passen gut in Desserts, andere in die herzhafte Küche, wieder andere eignen sich perfekt für Tee. Auch in der Medizin wird Minze aufgrund ihrer Heilkräfte gerne eingesetzt.
Gemeinsam haben die Minzsorten allerdings den Gehalt an ätherischen Ölen, welche für den typischen Geschmack und Geruch verantwortlich sind. Charakteristisch für die Pfefferminze ist der im Vergleich zu anderen Sorten hohe Gehalt an Menthol. Er verleiht den Blättern das intensive pfeffrige und leicht scharfe Aroma. Das macht sie perfekt für den Einsatz in Kaugummis, Tees oder Bonbons. Wer es lieber mild mag, oder Minze für Desserts und Tee nutzen möchte, greift lieber zu milderen Sorten wie Schokoladen- oder Apfelminze.
Minze im Garten
Die mehrjährigen Minzpflanzen sind winterhart und relativ pflegeleicht, so dass sie sich gut im eigenen Garten kultivieren lassen. Sie sind sehr wuchsfreudig und breiten sich durch ihre Ausläufer einfach aus. Wenn du also Minze im Garten anpflanzen möchtest, aber nur eine oder wenige Pflanzen bevorzugst, setze sie am besten in einen Kübel und nicht ins Beet.
Nun kennst du den Unterschied zwischen Minze und Pfefferminze. Es ist doch einfach toll, immer frische, gesunde Minze zur Hand zu haben oder? Du kannst die Blätter frisch verwenden (wie wär´s mit einem Eistee) oder auch trocknen. Und übrigens: es gibt auch spezielle Minzsorten, die perfekt für Coktails sind, zum Beispiel einen Mojito. Prost!
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