Immer mehr Menschen achten verstärkt auf ihre Ernährung und möchten sich möglichst gesund ernähren. Viele davon greifen dann gerne mal zu Rohkost. Doch ist Rohkost wirklich gesund? Unter Rohkost versteht man unerhitzte (bzw. nur gering erhitzte) Lebensmittel, zum größten Teil Obst und Gemüse, doch auch Getreideprodukte lassen sich dazu zählen.
Vor- und Nachteile
Der Vorteil von rohen Lebensmitteln liegt vor allem darin, dass sie einen hohen Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen besitzen. Manche von ihnen sind nämlich nicht hitzestabil und gehen beim Kochen, Garen, Braten verloren. Andere Vitamine (A, E, D, K) sind fettlöslich, sie benötigen etwas Öl, damit unser Körper sie aufnehmen kann; das solltest du beachten.
Der Nachteil liegt darin, dass manche Lebensmittel erst durch Erhitzen verzehrbar werden. Ein gutes Beispiel sind Hülsenfrüchte, sie sollten auf keinen Fall roh gegessen werden. Gerade im vegeratischen oder veganen Bereich sind sie aber eine sehr gute Proteinquelle und auch bei Mischköstlern sollten sie aufgrund ihrer guten Inhaltsstoffe oft auf dem Speiseplan stehen. Auch Kartoffeln solltest du nicht roh verzehren, und ebenso ist bei fast allen tierischen Produkten Vorsicht geboten.
Ist Rohkost also gesund? Das Fazit
Rohkost sollte zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung auf jeden Fall mit dazugehören. Eine rein rohköstliche Ernährung ist aber eher nicht empfehlenswert, da sie die Gefahr birgt, zu wenig (essenzielle) Nährstoffe aufzunehmen. Mehrere Portionen Rohkost in Form von Obst und Gemüse solltest du aber täglich konsumieren, um die guten Inhaltsstoffe zu dir zu nehmen, wie oben beschrieben.