Wenn du gerne kochst, bist du in vielen Rezepten ganz sicher schon über diese Begriffe gestolpert. Doch weißt du, was der Unterschied zwischen Brühe, Fond und Bouillon ist? Falls nicht, findest du hier die Erklärung.
Eines sei vorweg erwähnt: große Unterschiede gibt es nicht, aber dennoch sind es die kleinen Feinheiten, die es ausmachen. Bei allen dreien handelt es sich auf jeden Fall um würzige Flüssigkeiten, die pur genossen werden können oder als Grundlage für weitere Gerichte wie Suppen, Eintöpfe oder Saucen dienen. Und noch etwas haben sie gemeinsam: sie bestehen aus Wasser und anderen Zutaten, die darin gekocht werden, zum Beispiel Gemüse, Fleisch oder Fisch. Der entscheidende Unterschied liegt in der Kochzeit!
Der Unterschied zwischen Brühe, Fond und Bouillon
Brühe
Hierbei werden die Einlage nur so lange gekocht, bis sie gar sind; wie etwa Gemüse. Alternativ benutzt man auch Fleisch (meist vom Rind oder Geflügel), Fisch oder Meeresfrüchte. Als Ergebnis erhältst du dann Gemüsebrühe, einen Fischsud, Rindsbrühe oder die klassische Hühnerbrühe, die als Hausmittel gegen Erkältungen und Grippe beliebt ist.
Fond
Ein Fond ist einer Brühe sehr ähnlich, aber viel intensiver im Geschmack. Das liegt daran, dass die Zutaten sehr lange gekocht werden, also auch über den Garpunkt hinaus. Außerdem werden nicht nur die essbaren Bestandteile verwendet, sondern auch so etwas wie Knochen oder Fischgräten. Bei einem Fond werden die Einlagen zudem oft vorher angebraten, so dass ein schönes Röstaroma entsteht. Dadurch, sowie durch das lange Kochen, sind Fonds sehr geschmacksintensiv und auch dickflüssiger.
Bouillon
Eine Bouillon ist erstmal nichts anderes, als ein Brühe: es ist einfach das französische Wort dafür. Hierzulande wird der Begriff aber vor allem für eine Brühe auf Basis von Rinderknochen verwendet; oder auch „Kraftbrühe“. Durch das Auskochen der Knochen und des Fleischs enthält sie mehr Nährstoffe, als eine normale Brühe; sie wird aber nicht so lange gekocht, wie ein Fond.
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