Feste Seifen liegen auf jeden Fall im Trend, wie du zum Beispiel auch in diesem Beitrag über feste Kosmetik nachlesen kannst. Wenn du dich für Seife interessierst, ist dir vielleicht auch schon mal eine Arztseife ins Auge gesprungen. Sie wird meist auch im fester Form, also als Seifenstück angeboten, doch gibt es sie mittlerweile auch flüssig. Was ist denn eigentlich Arztseife und was macht sie aus? Das klären wir in diesem Beitrag.
Was ist Arztseife?
Kurz gesagt: Arztseife ist eine besonders schonende Seife, die ph-neutral ist und in den meisten Fällen ohne Farb- und Duftstoffe auskommt. Dadurch ist sie besonders gut geeignet, wenn du dir häufig die Hände wäscht und empfindliche Haut hast. Der Begriff „Arztseife“ ist vielleicht etwas irreführend: er soll ein gutes, „sauberes“ Gefühl vermitteln. Die Seife ist in der Regel antibakteriell; kann also Bakterien und Keime abtöten und deren Wachstum verhindern, wirkt aber nicht gegen Viren und Pilze. Sie ist deshalb kein Desinfektionsmittel!
Gut für die Haut
Arztseife ist sehr gut geeignet, wenn du empfindliche, trockene Haut an den Händen hast. Durch den hautneutralen ph-Wert und wegen ihrer Überfettung ist sie besonders schonend und auch pflegend; kann sogar deine Hautbarriere stärken. Herkömmliche Flüssigseife oder Kernseife ist da anders; sie kann bei häufigem Gebrauch den Säureschutzmantel der Haut angreifen. Auch entzieht sie der Haut Fett. Arztseifen sind besonders rückfettend, was sie schon beim Waschen sehr angenehm macht und später für eine weiche, geschmeidige Haut sorgt.
Arztseifen werden so gut wie nie Farb- oder Duftstoffe zugesetzt. Sie bestehen außerdem oft aus natürlichen Rohstoffen, wie hochwertigen Pflanzenölen und enthalten selten tierische Inhaltsstoffe. Nicht selten kommt Palmöl zum Einsatz, was in der Kritik steht, da für den Anbau Regenwald abgeholzt wird. Möchtest du aus diesem Grund auf Palmöl verzichten, achte unbedingt auf die Inhaltsstoffe!
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