In letzter Zeit liest und sieht man immer häufiger den Begriff „Gua Sha“, doch was ist das eigentlich? Gua Sha ist ursprünglich eine Heilmethode aus Asien, unter anderem auch Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dort wird sie gerne als Erstmaßnahme bei allerlei Krankheiten angewendet. Hierbei wird mit einem „Werkzeug“ die Haut bearbeitet, wobei sie so stark geschabt wird, dass sich meist Rötungen oder Verfärbungen bilden, die teilweise tagelang bestehen. Die Durchblutung wird dadurch angeregt, ebenso die Lymphe.
Hierzulande hat die Gua Sha – Technik vor allem in den Sozialen Medien für Aufsehen gesorgt, allerdings in anderer Form. Hier benutzt man für die Massagen hauptsächlich einen Jaderoller oder ein flaches Stück Jade oder Rosenquarz in geschwungener Form. Die Massage bezieht sich fast ausschließlich auf Gesicht, Hals, Dekolleté und Nacken und soll zu faltenfreiem, strahlendem Teint führen sowie Verspannungen lösen. Angenehm ist so eine Anwendung auf jeden Fall, jedoch gibt es keinerlei wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit.