Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es sinnvoll, Obst und Gemüse möglichst saisonal und auch regional zu kaufen. Das spart nicht nur Geld und unterstützt deine Region, sondern ist oft auch gesünder, da lange Transportwege entfallen, auf denen die Lebensmittel ihre guten Inhaltsstoffe einbüßen. Welche weiteren Vorteile es hat, Obst und Gemüse nach Saison einzukaufen, erklärt dieser Artikel sehr gut.
Obst und Gemüse: das sind die Unterschiede
Bei der Produktion dieser Lebensmittel gibt es einige Unterschiede. Hier eine kurze Erklärung:
- Freilandprodukte
Werden im Freiland angebaut; hauptsächlich mengenmäßig bedeutsame Lebensmittel, wie Zwiebeln, Kohl, Kartoffeln. Die Klimabelastung ist gering. - Geschützter Anbau
Bei „geschütztem Anbau“ werden die Lebensmittel auf Flächen angebaut, die durch Folie oder Glas geschützt sind. Die Flächen werden nicht beheizt, so ist die Klimabelastung gering bis mittel. - Lagerware
Bezeichnet lagerfähiges Obst und Gemüse, welches (fast) reif ist und dann im Lager noch nachreifen kann. Die Lagerfähigkeit wird durch die Lagertemperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmt. Die Klimabelastung ist hier ebenfalls gering bis mittel. - Beheiztes Gewächshaus
Hier wird außersaisonales Frischobst und -gemüse angebaut; zum Beispiel Salat oder Tomaten während der Wintermonate. Der Energiebedarf für die Beheizung ist sehr hoch; hier kommen hauptsächlich Erdgas oder Heizöl zum Einsatz. Dementsprechend hoch ist die Klimabelastung.
Welches Obst und Gemüse hat Saison? Januar
- Freiland: Grünkohl, Porree, Rosenkohl
- Geschützter Anbau: Feldsalat, Rucola
- Lagerware: Apfel, Birne, Chicorée, Chinakohl, Kartoffeln, Kürbis, Möhren, Pastinaken, Porree, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Schwarzwurzeln, Sellerie, Spitzkohl, Weißkohl, Wirsing, Zwiebeln