Vielleicht ist dir das auch schon mal passiert: du hast eine leckere Suppe gekocht, kurz nicht aufgepasst und schon ist zu viel Flüssigkeit im Topf gelandet. Damit die Suppe dadurch nicht zu wässrig ist, gibt es ein paar Tricks, wie du deine Suppe andicken und sie somit retten kannst. Das geht leichter, als gedacht und niemand wird es später merken.
1. Suppe einreduzieren lassen
Wenn es deine Zeit erlaubt, kannst du deine Suppe auf ganz einfachem Wege andicken lassen: durch Einkochen. Je mehr Flüssigkeit verkocht, desto dicker wird sie. Achte dabei unbedingt auf folgende Punkte:
- Erhöhe die Hitzezufuhr, so dass die Suppe nochmals aufkocht. Reduziere die Hitze wieder etwas, so dass die Flüssigkeit nicht mehr blubbernd kocht, sondern nur noch leicht köchelt.
- Nuzte keinen Deckel! Er würde dafür sorgen, dass die Flüssigkeit im Topf bleibt und nicht verdunsten kann, doch genau das wollen wir ja.
- Achte darauf, dass nichts anbrennt! Kontrolliere deine Suppe regelmäßig und rühre sie um; besonders gegen Ende, wenn schon viel Flüssigkeit verkocht ist.
2. Andicken mit Stärke
Stärkehaltige Produkte binden deine Suppe und machen sie crèmiger. Hier ein paar Beispiele:
- ein Stück Toastbrot: in kleine Würfel schneiden, in die Suppe geben und einige Minuten mitköcheln lassen
- das gelingt ebenso mit einer kleinen Menge Haferflocken. Sie lösen sich allerdings evtl. nicht so gut auf. Je nach Art der Suppe pürierst du sie einfach kurz durch und schon fällt es gar nicht auf (z.B. bei Crèmesuppen)
- oder vermische etwas Stärkepulver mit Wasser, gib das Gemisch in die Suppe, koche sie kurz auf und warte, bis sie andickt
3. Crème für die Crèmigkeit
Einfach geht es auch mit crèmigen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Kochsahne, Crème fraîche, vegane Kochcrèmes (etwa auf Hafer- oder Sojabasis) oder etwas Naturjoghurt. Achte nur darauf, dass du nicht zu viel davon nimmst da diese Produkte auch immer etwas den Geschmack verändern.
4. Suppe andicken durch Pürieren
Je nach Suppe kannst du einfach einen Teil davon pürieren. Bei einer Suppe mit Kartoffelwürfeln zum Beispiel, entnimmst du ein paar Stücke, zerdrückst oder pürierst sie, und gibst sie dann wieder in den Topf zurück. Das gelingt auch bei anderen Suppen, die Gemüsestücke oder Hülsenfrüchte enthalten: püriere einfach einen Teil davon, schon ist die Suppe dicker.
Ansonsten bleibt noch die kreative Lösung, einfach noch eine Zutat hinzuzufügen, die gut passt; zum Beispiel eine Dose Kichererbsen (evtl. die Hälfte davon zerdrückt) in eine Linsensuppe. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!